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Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Regen

Die Energiewende kommt in eine neue Phase – Lösungen für unsere Region

Saubere Wärme im Landkreis Regen

07.04.25 –

Martin Stümpfig, Landtagsabgeordneter der Grünen und energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion, hielt vor 30 Zuschauern einen Vortrag im Hotel Kapfhammer. Veranstalter waren die Kreisräte Martin Lippl, Egid Werner und Christian Zeitlhöfler, die seit einiger Zeit hochkarätige Referenten zum Thema Energie in den Landkreis holen . Stümpfigs Schwerpunkt lag auf der Wärmeversorgung der Zukunft.Sowohl Kreisrat Martin Lippl als auch Landtagsabgeordneter Stümpfig stellten zu Beginn die Frage: „Warum machen wir das überhaupt?“ In der aktuellen Diskussionen vergessen wir laut Lippl oft, dass wir die Energiewende nicht zum Spaß machen. Artenschwund, Hitzerekorde, Dürren, Missernten, Waldbrände, Überschwemmungen, sinkende Wasserpegel und steigender Meeresspiegel sind Auswirkungen des Klimawandels und in der Folge steigende Preise, Klimaflüchtlinge, internationale Konflikte. Und wir stehen erst am Beginn der Veränderungen. Die Wissenschaft warnt Jahr für Jahr vor dramatischen Entwicklungen in der Zukunft.Warum kommen wir in eine neue Phase der Energiewende? Stümpfig führte aus, dass es bisher vorrangig um den Zubau an Erzeugungsanlagen, vor allem PV und Wind ging.  Nun  werden Speicherung, der in Bayern verschlafene Netzausbau, die zeitliche Verschiebung des Verbrauchs, eine Flexibilisierung und die Sektorankopplung neben der Steigerung der Effizienz und Einsparung immer wichtiger. Nur so können weitere PV-Anlagen sinnvoll integriert und die Abregulierung der Anlagen wieder deutlich reduziert werden. In Zwiesel haben wir noch viel Luft nach oben in Sachen PV. Wir brauchen aber auch hier die Windkraft, im Landkreis steht kein einziges Windrad. Sie muss in Deutschland in der Fläche gleichmäßig verteilt sein, um den Netzausbau in Grenzen zu halten. 
Der größte Brocken wird aber die nächsten Jahre, neben dem Verkehr, die Wärmewende sein, die ein Vielfaches der Energie verbraucht. Mit der Sektorenkopplung ist das Heizen mit Strom über Wärmepumpen gemeint, egal ob im einzelnen Haushalt oder über Großwärmepumpen in Wärmenetzen. Wir müssen raus aus der Abhängigkeit von Öl und Gas.Sogar im Landkreis Regen kann nach dem Energienutzungsplan nur 30% der Wärme über Biomasse gedeckt werden. Stümpfig stellte aber auch klar, dass die Nutzung von Biomasse vor Ort auch sinnvoll ist. Wenn aber einmal die Schadholzmengen abnehmen, wird Holz teuer werden.Stümpfig gibt auch dem Thema Heizen mit Wasserstoff keine Chance: "Den Wasserstoff braucht die Industrie, die Luftfahrt für E-Fuels, um nur 2 Beispiele zu nennen, und zwar in solchen Mengen, dass die nächsten 20 Jahre sicher nichts mehr für andere Anwendungen übrig bleibt. Kein Experte setzt hier auf Wasserstoff." Nach dem Vortrag entwickelte sich eine rege Diskussion mit den Besuchern.Leider hinkt Bayern im Vergleich zum Bund in seinen Energie-Zielen deutlich hinterher, Bayern hat erst 17% der angepeilten Ziele erreicht, der Bund im Gegensatz dazu bereits 40%. "Die CSU bietet außer Kritik keine Lösungen und verschiebt stattdessen ihre selbst gesteckten Ziele", kritisierte Stümpfig.

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