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Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Regen

Besuch der Landtagsabgeordneten Martin Stümpfig und Toni Schuberl bei den Stadtwerken ZwieselAuf

07.04.25 –

Auf Einladung der Kreisräte Martin Lippl, Egid Werner und Christian Zeitlhöfler besuchte der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, die Stadtwerke Zwiesel zu einem Fachgespräch. Auch MdL Toni Schuberl, der für alle rechtspolitischen Themen zuständig ist, nahm daran teil. Auf Seiten der Stadtwerke waren der Leiter Tobias Probst und Friedl Tobias, zuständig für Marketing und Vertrieb, dabei.Stadtwerkeleiter Probst stellte die Stadtwerke Zwiesel mit ihren verschiedenen Geschäftsfeldern vor und konnte die Probleme, die vor allem kleine Stadtwerke mit den immer komplizierter werdenden Anforderungen in den Bereichen Regulierung, Markkommunikation und gesetzlichen Vorgaben Energiewirtschaft/ Energienetze anschaulich erläutern. Kleine Stadtwerke und Netzbetreiber sind personell nicht in der Lage, alle Angebote und Möglichkeiten auf dem sich rasant verändernden Strommarkt zu bedienen. Eine Zusammenarbeit mit anderen Stadtwerken in der KOV, der Kooperationsgesellschaft Ostbayerischer Energieunternehmen, ist daher unumgänglich, um Dienstleistungen z.B. Einkauf an der Börse,  7 Tage die Woche 24 h rund um die Uhr ohne Ausfall zu gewährleisten. Intensiv diskutiert wurde auch die Situation beim Netzausbau, der laut Stümpfig leider zu spät hochgefahren wurde. Das Problem ist hier nicht das Netz der Stadtwerke, sondern das vorgelagerte überregionale Netz. Im Landkreis kann aktuell rechnerisch keine PV-Anlage über 135kWp ans Netz, da teilweise PV-Anlagen, die vielleicht überhaupt nicht gebaut werden, aber einen Zugang reserviert haben, dies blockieren. Zum anderen wird ein weiterer Ausbau der Netze durch das Bayernwerk erst 2028 wieder Luft für weitere Anlagen schaffen. Probst erklärt: Der Netzausbau kann derzeit aufgrund zeitlicher, materieller und personeller Engpässe nicht mit dem rasanten Wachstum der Solarenergie Schritt halten. Dies führt sowohl auf regionaler als auch auf überregionaler Ebene zu Netzengpässen und in der Folge zu Abregelungen von PV-Anlagen. Dennoch muss betont werden, dass die Versorgungssicherheit in der öffentlichen Energieversorgung oberste Priorität hat. Hier sind alle Akteure gefordert, gemeinsam Lösungen zu finden, um einen stabilen und nachhaltigen Ausbau zu gewährleisten.Martin Stümpfig berichtete aus seiner Heimat, in der die Stadtwerke nun selbst einen größeren Batteriespeicher bauen wollen: "Aktuell kann dadurch gutes Geld verdient werden, das man nicht nur den Privaten überlassen sollte." Er sicherte zu, den Stadtwerken dazu Informationen aus erster Hand zukommen zu lassen. Das Problem für die Zwieseler Stadtwerke dabei ist aber laut Probst die Finanzierung. Es würde den Stadtwerken sehr erleichtern Projekte umzusetzen, wenn staatliche Banken Kredite mit günstigen Zinsen und endfällige Darlehen vergeben würden, die nicht sofort, sondern erst in einigen Jahren zurückgezahlt werden müssten. Dann wäre auch die Kalkulation des Wärmenetzes für die Anschließer günstiger und das Projekt umsetzbar, auch wenn zu Beginn noch nicht so viele anschließen. Einig war man sich, dass ein Wärmenetz nur Sinn macht, wenn es die nächsten 5 Jahre gebaut wird. Später werden die meisten potentiellen Kunden eigene Lösungen über eine Wärmepumpe realisiert haben.Zum Abschluss sicherten Martin Stümpfig und Toni Schuberl den Stadtwerken zu, ihre Anregungen und Wünsche mitzunehmen und sich dafür an übergeordneter Stelle einzusetzen.

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