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Meinungsaustausch auf dem Gipfel

19.07.15 –

Unser Kreisverband besichtigte zusammen mit dem Kreisverband Freuyung-Grafenau sowie Mitgliedern des Bund Naturschutzes Regen und Freyung-Grafenau das Windkraftvorranggebiet Wagensonnriegel. Der zuständige Förster des Forstreviers Klingenbrunn, Max Hartinger, führte uns in einer interessanten Wanderung durch das Gebiet der Staatsforsten. Dabei konnten wir uns selbst ein Bild der Flächen und Zufahrtswege für die geplanten vier Genossenschaftswindräder der Bürgerenergie FRG eG machen. Es wurde deutlich, dass für diese geplanten Windräder durch die bereits vorhandene forstwirtschaftliche Erschließung mit Wirtschaftswegen der größte Teil der benötigten Zufahrtswege bereits bestehen. Lediglich kurze Zufahrten von der Forststraße zu den Standorten müssten noch erschlossen werden.

 

Auf dem Gipfel des Wagensonnriegel, der sich bereits auf Privatgrund befindet und für die Bürgerenergie keinen potenziellen Standort darstellt, wurden wir schon von Windkraftgegnern erwartet. In einer lebhaften Diskussion tauschten beide Seiten ihre Meinungen und Argumente aus. Dabei stellten wir klar, dass durch die genossenschaftlich betriebenen Windräder der Bürgerenergie die Wertschöpfung in der Region bleibt und somit die betroffenen Bürger davon profitieren. Des weiteren werde mit einer moderaten Bebauung des Höhenzuges um den Wagensonnriegel eine "Verspargelung" des Landschaftsbildes im Bayerischen Wald vermieden.

 

Genossenschaftsvorsitzender Hans Madl-Deinhart trat der weitverbreiteten Auffassung entgegen, dass die Bürgerenergie FRG bereits fertige Pläne für den Bau der Windkraftanlagen in der Schublade habe. Erst nach einer Einigung mit den Staatsforsten kann eine Windmessung für die Wirtschaftlichkeit des Standortes sowie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Eine konkrete Bauplanung und Standortwahl ist erst nach Abschluss dieser Prüfungen möglich und sinnvoll.

 

Wir Grünen sind nach diesem aufschlussreichen Tag weiterhin der Meinung, dass es zum gelingen der Energiewende unerlässlich ist, dass jede Region dazu ihren Anteil leistet. Eine moderate Bebauung, wie sie von der Bürgerenergie geplant ist, stellt einen solchen Beitrag dar.

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