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Energiemanager: Bürgermeister sagen Nein, Grüne ja

24.10.15 –

Ist die Energiewende im Landkreis kein Thema mehr? Diesen Eindruck gewinnen die Grünen nach dem Bericht der jüngsten Dienstbesprechung der Bürgermeister im Landkreis Regen.

Der Vertrag zur Umsetzung des Energienutzungsplanes mit Herrn Pauli von der FH Deggendorf läuft zum 31.12.2015 aus. Er hat diese große Aufgabe in Angriff genommen und die einleitenden Maßnahmen zwei Jahre lang koordiniert.

Zwar sieht es Hr. Unnasch, der Geschäftsführer der Arberlandregio GmbH, als Erfolg an, dass zur kontinuierlichen Umsetzung des Energienutzungsplanes in jeder Gemeinde ein Energiebeauftragter benannt wurde. Doch nach Auffassung der Grünen ist diese Benennung nur ein kleiner Schritt, zumal es keine generelle Regelung für Kompetenzen, Mittel und Arbeitszeit des jeweiligen gemeindlichen Energiebeauftragten gibt.

Die Grünen bleiben daher nach Ablehnung durch die Bürgermeisterdienstbesprechung bei ihrer Forderung eines "Energiemanagers" für die Region. Denn wie effektiv ein zentraler Koordinator zum Beispiel im Bereich Energieeinsparung ist, zeigt die Einstellung eines solchen für die kreiseigenen Gebäude. So konnten hier mit nicht investiven Maßnahmen der Stromverbrauch des Landratsamtes um 11 % reduziert werden.

„Wenn das im Kleinen, im Gebäude des Landratsamts möglich ist, so muss das auch unser Ziel für den gesamten Landkreis sein“ macht Sigrid Weiß klar und bekräftigt „Nur weil die Energieerzeugung durch Wind im Landkreis momentan nicht oder nur schwer umsetzbar ist, darf man die Energiewende insgesamt nicht abschreiben.“

Vielmehr muss der Schwerpunkt nach Meinung der Grünen nunmehr auf das gelegt werden, was schnell und effizient umgesetzt werden kann, nämlich die Energieeinsparung. Diese Säule der Energiewende sollte verstärkt das Ziel des gesamten Kreistags sein, wenn die großen Fraktionen die Vorgaben Ihrer Kollegen aus Berlin auch vor Ort im Landkreis Regen ernsthaft umsetzen wollen.

Nach Ansicht der Grünen im Landkreis wird dies jedoch nicht ohne einen zentralen Motor, einen Koordinator, eben einen "Energiemanager" möglich sein. Wie von Ministerin Aigner vor kurzem angekündigt, werden auch verstärkt Fördermittel für die Energieeinsparung zur Verfügung gestellt werden. Die Grünen jedenfalls nehmen Frau Aigner beim Wort und werden daher einen entsprechenden Antrag beim Landkreis einreichen.

 

 

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