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05.10.19 –
Wir sind sehr enttäuscht von der Entscheidung des Verkehrsausschusses im Bayerischen Landtag, nich am sogenannten 1000-Personenkilometer-Kriterium für die Reaktivierung von Bahnstrecken zu rütteln. Diese Entscheidung lässt uns weiterhin um die Zukunft der Bahnverbindung Gotteszell-Viechtach bangen.
Seit Jahren kämpfen viele Menschen in der Region um den Weiterbestand der Bahnlinie im Regelbetrieb. Die Bahn sollte die Basis eines zukunftsfähigen ÖPNV im Landkreis sein. Doch anstatt die Mobilitätswende als eine wichtige Maßnahme gegen den Klimawandel anzupacken, bleibt die bayerische Staatsregierung weiterhin einsichtslos. Der grüne Anstrich von CSU und FW blättert ab, wenn es um konkrete Entscheidungen geht. Die Ablehnung des FDP-Antrags durch CSU, Freie Wähler und AfD zeigt, dass das lautstarke Bekenntnis zu einer ökologischen Wende nur ein Lippenbekenntnis ist; es erscheint uns unehrlich und scheinheilig, wenn sich Vertreter der Regierungsparteien für einen Ausbau des Schienenverkehrs aussprechen, in entscheidenden Sitzungen aber gegenteilig abstimmen. Enttäuscht sind wir von MdL Manfred Eibl (Freie Wähler), der als stellvertretender Ausschussvorsitzender dieser wichtigen Sitzung des Verkehrsausschusses fernblieb. Seine aktuelle Ankündigung, er wolle den Bayerwald als Pilotregion für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept, erscheint durch ein solches Verhalten wenig glaubwürdig.
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Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
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